Der 33-jährige Schweizer nutzte einen Gaststart bei der italienischen Meisterschaft in Misano am vergangenen Wochenende als Training und Vorbereitung auf den kommenden Superbike-WM-Lauf in Portimao.
Für Dominique Aegerter war der nationale Meisterschaftslauf auf dem Misano World Circuit unweit der Adriaküste eine willkommene Gelegenheit, die rennfreie Zeit bis zur nächsten Veranstaltung der FIM Superbike World Championship zu verkürzen. Aegerter brauchte nicht lange, um die Einladung von Yamaha Italia anzunehmen und aus Sicht der Organisatoren war der Rohrbacher, unterstützt von seinem GYTR GRT Yamaha WorldSBK Team, eine zusätzliche Attraktion. Der Höhepunkt des Rennwochenendes war das erste Rennen am späten Samstagabend, das unter Flutlicht ausgetragen wurde. Der Yamaha-Pilot belegte den vierten Platz. Im zweiten Rennen am Sonntag lag Aegerter bis zur letzten Runde auf Siegkurs.
#77 Dominique AEGERTER (GYTR GRT Yamaha WorldSBK, Yamaha YZF R1)
Startplatz: 2 / Rennen 1: P4 / Rennen 2: P2
«Zuallererst möchte ich Yamaha Italien und meinem Team dafür danken, dass sie mir diese Chance gegeben haben in Misano bei der italienischen Meisterschaft dabei zu sein. Mein Rennmotorrad war ganz anders als das, was ich in der Superbike-Weltmeisterschaft gewohnt bin, angefangen bei der Elektronik, den Reifen und dem Setup. Nichtsdestotrotz war es ein grossartiges Training für mich und auch eine gute Vorbereitung für Portimao, das als nächstes ansteht, auch im Hinblick auf die zu erwartende Hitze in Portugal. Ich beendete das Qualifying auf dem zweiten Platz, ganz knapp hinter Michele Pirro. Das Nachtrennen am Samstagabend war jedoch etwas ganz Spezielles. Die Sichtverhältnisse waren ein bisschen kritisch. Aber es war auf jeden Fall ein Erlebnis, das ich nicht so schnell vergessen werde. Am Sonntag führte ich das Rennen 15 Runden lang an, bevor mich Alessandro Delbianco in der letzten Runde überholte. Trotzdem war es schön, als Zweiter auf dem Podium zu stehen. Das Wochenende hat auf jeden Fall eine Menge Spass gemacht. Jetzt werde ich mich ein paar Tage ausruhen und mich gleichzeitig auf Portimao konzentrieren.»